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Hochland-Nepenthes im Terrarium
 
Nepenthes gehören zu den beliebtesten Karnivoren und besonders Anfänger lassen sich von der Farb- und Formenvielfalt der Kannenpflanzen begeistern. Da nur die wenigsten im Besitz eines eigenen Gewächshauses sind, ist hier die Terrarienkultur besonders beliebt.
 
 
Tatsächlich lassen sich Nepenthes sehr gut in einem Terrarium pflegen, sofern man nicht gerade die besonders großen Arten auswählt. Es gibt viele Species, die auch dauerhaft in einer Vitrine kultiviert werden können.
 
Wir verwenden ein Terrarium mit den Maßen 120x80x120 cm (LxBxH).
Da viele Arten bereits früh zu klettern beginnen und schnell im oberen Bereich angekommen sind, empfiehlt sich sogar ein noch höheres Becken.
Insbesondere bei Nepenthes sollte man auf Terrarien zurückgreifen, die mindes- tens an zwei Seiten Lüftungsflächen aufweisen, da eine gute Luftzirkulation für Nepenthes besonders wichtig ist.
 
Die Pflanzentöpfe stehen auf
Lichtrastern, damit beim Gießen das überschüssige Wasser ablaufen kann und die Pflanzen nicht im ständigen Wasseranstau stehen.
 
Die Beleuchtung besteht aus drei Doppel-Leuchtbalken mit jeweils 2x39 Watt T5- Leuchtstoffröhren. Zwei dieser Balken sind im Becken angebracht, damit die Temperatur durchschnittlich auf 25 °C ansteigt. Der hintere Leuchtbalken liegt auf dem Becken, da sich viele kletternde Arten an der Rückwand befinden, die sonst an den Lampen schnell verbrennen könnten.
 
Die durchschnittlichen Temperaturen betragen im Sommer tagsüber 25 - 28 °C und nachts 15 - 18 °C. Im Winter erreichen die Tagestemperaturen Werte von durchschnittlich 22 °C und sinken in der Nacht (durch Ausschalten der Lampe) auf etwa 12 - 14 °C.
Eine künstliche Absenkung der Temperatur ist hier nicht notwendig, da sich das Becken durch seine Größe und einen günstigen Stellplatz nicht zu sehr aufheizt und in der Nacht sehr schnell wieder abkühlt. Wenn auch die Nachttemperaturen an heißen Sommertagen gelegentlich 20 °C nicht unterschreiten, so ist dennoch eine deutliche Differenz zu den Tageswerten vorhanden und die Pflanzen scheinen das über einen kürzeren Zeitraum recht gut zu vertragen.
An dieser Stelle möchten wir jedoch betonen, dass dies nicht allgemein gültig ist, und dass unter unseren Bedingungen die Tagestemperaturen 30 °C niemals überschreiten, was wesentlich wichtiger ist, als eine Nachtabsenkung.
 
Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium liegt durchschnittlich bei 70 %. Diese Werte werden mittels eines Fakir-Luftbefeuchters erreicht, der alle eineinhalb Stunden für 10 - 15 Minuten in Betrieb ist. Zusätzlich werden die Pflanzen einmal täglich von Hand besprüht bzw. bewässert.
 
Die Rückwand des Beckens ist mit Kokosfasermatten ausgekleidet, an denen sich sehr gut aufgebundene Orchideen oder andere Begleitpflanzen anbringen lassen. Kleinere Nepenthes können auch samt Topf an der Rückwand befestigt werden. Auch hier schafft eine üppige Einrichtung ein Mikroklima, dass für ein gesundes Pflanzenwachstum offenbar sehr förderlich ist.
© Markus Welge | Letzte Aktualisierung: 17.09.2007
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Ansicht des Terrariums
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